Geschichte

Am 17. Mai 2018 blickte die Oberlausitzer Bäckerei Heidorn auf 125 Jahre Firmengeschichte und fünf Generationen zurück.

Die Gründung der Bäckerei erfolgte im Jahr 1893 durch Ferdinand Karl Emil Heidorn, dem Unternehmertum und backhandwerkliches Talent in die Wiege gelegt waren. Er eröffnete am 17. Mai desselben Jahres im sächsischen Dürrhennersdorf, auf der Hauptstraße 35, die heute noch immer bestehende Dorfbäckerei.

Emil Heidorn führte die Bäckerei 35 Jahre lang, auch durch schwere Zeiten während des ersten Weltkrieges. 1928 übergab er das Geschäft seinem Sohn Max Heidorn.

Der zweite Weltkrieg hinterließ nochmals Spuren, mit denen Land und Wirtschaft zu kämpfen hatten. Nach der Sprengung des Bahnviaduktes und der Kleinbahnbrücke, wurde Dürrhennersdorf zeitweise zur Endstation für Vertriebene und Flüchtlinge.

Einige blieben für immer hier. Zuwachs für die Region - neue Kunden für das Geschäft. Mit Zuversicht, viel Fleiß und Geschick, ging es beharrlich weiter.

Max Heidorn führte das Geschäft erfolgreich weiter und nach 30 sehr bewegten Jahren übergab er 1958 den Betrieb an seinen Sohn Horst Heidorn, der 36 weitere Jahre das Familiengeschäft fortführte.

1994 übernahm Gunther Heidorn, von seinem Vater Horst das Geschäft. Im laufe der Zeit erweirterte er das Geschäft um zwei Filialen. Somit gehören Backwarengeschäfte in Löbau und Neusalza-Spremberg zum Unternehmen der Bäckerei Heidorn.

Seit Januar 2018 gehört das Geschäft Max Heidorn. Er führt den Backbetrieb in Dürrhenners - dorf bereits in fünfter Generation.